Die Schreibweise des Ortsnamens Sevelen hat sich in der Geschichte mehrfach verändert: 1568 Zevelaer, 1646 Sevelende, 1664 Zeyelar, 1711 Seveler und seit 1844 Sevelen. Die Deutung des Namens erklärt sich aus "Zeve" = Sand, "Laer" = Bruch und bedeutet "sandiger Bruch".
Im Gegensatz zu Issum wird in der Ortschaft Sevelen ein stärkeres Gewicht auf die Fortentwicklung als Erholungszentrum gelegt. Die vielen Töpfereien, die früher hier ansässig waren, haben Sevelen weit über seine Grenzen hinaus zum "Töpferdorf" gemacht. In vielen Museen des Niederrheins sind heute die Kunstwerke aus der Töpferzeit Sevelens zu bewundern.
Sevelen, einst eine Honschaft der Vogtei Geldern, gehörte bis zum 15. Jahrhundert zur Pfarrei Nieukerk, bis ihr im 17. Jahrhundert eigene Pfarrrechte verliehen wurden.
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